von Marcus Billik
Der 11. Januar 1985 war ein Tag, der Heilbronn bundesweit in die Schlagzeilen brachte: Bei der Montage explodierte die erste Stufe einer Pershing-II-Rakete – drei US-Soldaten kamen ums Leben, 16 Personen wurden verletzt. Selbst in Amerika eröffnete das Unglück an diesem Abend die landesweiten Nachrichten. Heilbronn wurde damit für eine Zeit zum Mittelpunkt der westdeutschen Friedensbewegung, beim landesweiten Ostermarsch umringten rund 30.000 Menschen das Raketengelände im Heilbronner Stadtwald. Nach der Unterzeichnung des Abrüstungsvertrages zwischen Amerika und der Sowjetunion räumte die US-Armee 1991 das Gelände. Zum 40. Jahrestag des Pershing-Unglücks hat das Theater ein Dokumentartheaterstück in Auftrag gegeben, das am Samstag seine Premiere feiert. Der Titel: Pershing
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